Seniorenheim „Lindenhof“

 

Liebevoll umsorgt in historischem Ambiente

Hohe, rauschende Lindenbäume, ein weitläufiger Park und ein liebevoll geführtes Haus mit einer langen Geschichte: Herzlich willkommen im „Lindenhof“. Von außen beeindruckt das Gebäude durch seine imposante historische Architektur und sein stimmungsvolles Ambiente. Treten Sie durch die Tür und erleben Sie ein modernes und herzliches Haus, in dem Ihre Lebensqualität an erster Stelle steht. In unserem Seniorenheim sorgen wir dafür, dass Sie sich rundum wohl und geborgen fühlen.

Liebevoll und nach höchsten Ansprüchen umsorgen wir hier Menschen aller Pflegegrade, einschließlich schwerstpflegebedürftiger und an Demenz erkrankte Menschen. Sie bewohnen bei uns gemütliche Einzel- und Doppelzimmer mit eigenem Bad, die wir bei Ihrem Einzug auf Wunsch mit Ihren eigenen Möbeln und Accessoires ausstatten. Offenheit und Vielseitigkeit zeichnen den „Lindenhof“ aus. Der wunderschöne Park mit Bänken lädt zum Verweilen und zu Begegnungen ein. Im Haus begegnet man sich auf den offenen Fluren, im gemütlichen Wintergarten oder im großen Saal, den wir für unsere Veranstaltungen nutzen.

Freuen Sie sich auf familiäres Miteinander, Kultur, Kreativität und Bewegung, die Spaß machen und das Wohlbefinden steigern. Frisch zubereitete Mahlzeiten, abgestimmt auf Ihre Vorlieben, liefert uns die eigene AWO-Küche. Friseur und Fußpflege sowie Ihre gewohnten Therapieangebote kommen direkt zu uns ins Haus. Angehörigen stehen wir jederzeit bei Fragen zur Seite. Wir unterstützen sie bei Anträgen und der Zusammenarbeit mit Ämtern. Benötigen Sie kurzfristig Entlastung, bieten wir auch Kurzzeitpflege an.

Unsere zentrale Lage im südlichen Stadtzentrum, unmittelbar an der Straßenbahnhaltestelle, bietet Ihnen die Möglichkeit, zahlreiche Unternehmungen in der Stadt zu tätigen.

Intensivpflege

Der „Lindenhof“ hat sich auf die außerklinische Intensivpflege spezialisiert und hält hier für einen separaten Wohnbereich mit 11 Pflegeplätzen vor. Die Kooperation mit der Elisabeth Vincenz Verbund GmbH und allen gesetzlichen Krankenkassen ermöglicht es, die Abrechnung der Intensivpflege für unsere Bewohner kostenfrei zu gestalten.Zudem besteht die Möglichkeit, dass der bewohnerbezogene Eigenanteil ebenfalls durch die Krankenkasse übernommen wird. Dies ermöglichst das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz, GKV-IPReG, welches am 29.10.2020 in Kraft getreten ist.

Intensivpflegezimmer – individuell und wohnlich

Außerklinische Intensivpflege im „Lindenhof“ bedeutet, Menschen in außergewöhnlichen Situationen in einer fast häuslichen Umgebung zu unterstützen, um ihnen ein weitestgehend normales Leben fernab von sterilen Intensivstationen zu ermöglichen. Grundlage für diese Leistung ist, dass eine invasive Beatmung und/oder ein absaugpflichtiges Tracheostoma vorhanden ist. Pflegeexperten und Pflegefachkräfte für außerklinische Beatmung (Zertifiziert nach DIGAB) sowie Schmerzexperten (Zertifiziert nach DGSS) und Wundexperten (Zertifiziert nach ICW) umsorgen im „Lindenhof“ die Bewohner, die auf Intensivpflege angewiesen sind. Die Mitarbeiter verfügen über mehrjährige Erfahrung in der individuellen Pflege intensivpflegebedürftiger und beatmungspflichtiger Menschen.

Als Fördermitglied der Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung e.V. (DIGAB), ist uns die Professionalität unserer Mitarbeiter*innen besonders wichtig, ebenso eine kontinuierliche jährliche Weiterbildungsplanung auf diesem Gebiet. Eine besondere fachärztliche Konsultation wird durch das Elisabeth Krankenhaus Halle (Saale) garantiert. Zudem bestehen interdisziplinäre Verknüpfungen mit weiteren Fach-/ Hausärzten und Therapeuten.

Das Belegungsmanagement im „Lindenhof“ steht für Anfragen und Hilfestellungen bei Anträgen gern zur Verfügung.

Selbstbestimmt bis ans Lebensende – Vorausschauende Versorgungsplanung (ACP)

Welche medizinische Behandlung wünsche ich, welche lehne ich ab? Persönliche Entscheidungen können dann in Vollmachten und Verfügungen festgehalten werden. Die Praxis zeigt jedoch, dass zahlreiche dieser Verfügungen Mängel aufweisen oder nicht dem entsprechen, was der Verfügende auszudrücken wünscht. Im Ergebnis wird im Akutfall eine Umsetzung der persönlichen Wünsche schwierig.

Vorausschauende Versorgungsplanung in Gesundheitsfragen versucht dieses Problem fachlich begleitet zu lösen. In einem strukturierten Beratungsprozess werden die vorhandenen Dokumente auf ihre Gültigkeit geprüft oder die Erstellung von Dokumenten begleitet. Persönliche Wertevorstellungen werden festgehalten und im Blick auf medizinische Behandlungsmöglichkeiten diskutiert. Durch unsere Beratung wollen wir dafür sorgen, dass Ihr Wille auch dann umgesetzt werden kann. Wir wollen Ihre Angehörigen dazu befähigen, Ihre Wünsche durchzusetzen, wenn Sie sich persönlich nicht mehr äußern können.

Im Leben übers Sterben reden – Palliativberatung in guten Zeiten

Unsere Vorstellungen vom Sterben sind häufig von Ängsten geprägt. Gehen können, ohne leiden zu müssen, ist ein Wunsch, den nicht nur die meisten Menschen haben, sondern auch das Ziel, dem sich die moderne Palliativversorgung verschrieben hat. Hierbei steht der sterbende Mensch in seinem System aus An- und Zugehörigen, seinen Wertevorstellungen und Bedürfnissen im Vordergrund. Das Beratungsangebot richtet sich an Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen und deren Angehörige, die in der Verantwortung sind, einmal Entscheidungen treffen zu müssen. Mit der Beratung haben alle Beteiligten die Möglichkeit, dies zu einem Zeitpunkt zu besprechen, an dem für Entscheidungsfindungen ausreichend Zeit für Analyse und Klärung bleibt. Mit der Einbindung in diese integrierte Versorgung helfen wir Ihnen, am Lebensende bei Bedarf zügig palliative Versorgung zu erhalten, wenn zentrale Fragen bereits zu guten Zeiten geklärt sind.

Für diese Angebote stehen Ihnen im „Lindenhof“ kompetente Ansprechpartner des regionalen Palliativzentrums – Elisabeth Mobil – zur Verfügung. Die Angebote sind natürlich freiwillig und für gesetzlich Versicherte kostenfrei.

Leben im Denkmal

Der Lindenhof ist eines der Baudenkmäler auf der Liste der Kulturdenkmäler Sachsen-Anhalts. Das Gebäude wurde 1910 als Gesellenheim der Provinzial-Blindenanstalt errichtet. Seit 1976 wird es als Seniorenheim genutzt. 1991 übernahm die Arbeiterwohlfahrt Halle den „Lindenhof“. 1998 ließ sie den Gebäudekomplex aufwändig und denkmalsensibel sanieren und zu einem modernen Seniorenheim nach AWO-Normen umbauen.

Interessieren Sie sich für einen Platz bei uns? Kommen Sie auf einen Besuch vorbei und lernen uns kennen.